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Klebstoff: Eckpunkte

von Altin

  • 7000 vor Christen haben die Künstler und Handwerker für Höhlenmalereien Farben verwendet und  in den Farben haben sie Tierisches Blut als Bindemittel gebraucht. Kalk und Harz hat man auch als Bindemittel verwendet.
  • Der erste Hotmelt wurde vor 3200 Jahren vor Christus verarbeitet.
  • Es gibt keinen eigentlichen Erfinder des Klebstoffes
  • Schon in der griechischen Mythologie baute Dädalus Flügel aus Federn und Bienenwachs für seinen Sohn Ikaru, der dann jedoch zu nah an die Sonne flog und abstürzte
  • Aus der Papyrus Pfanze werden breite Streifen geschnitten, kreuzweise übereinandergelegt und mit dem Saft des Zyperngrases miteinanderberbunden. Durch Klopfen und Pressen entstand Pflanzensaft, der als Klebstoff zwischen die Streifenschichten gedrückt wurde.
  • Im alten Ägyptern 1500 vor Christus klebte man Materialien mit Pflanzen und Knochenleimen.
  • 1000 – 600 vor Christus verwendeten die Phönizier Fischabfälle zur Herstellung von Klebstoffen.
  • Die Römer verwendeten ca. 500 vor Christus Knochenabfälle zur Herstellung von Klebstoff. Heute noch werden Knochenleime in kleinen Mengen eingesetzt, weiter benutzen Sie Fischleim zum Aufkleben von Edelsteinen.
  • Im Jahr 100 nach Christus hat Pilinus der Ältere in einem seiner Bücher ,,Historia Naturlis’’ Prozesse und Rezepturen der Knochenleim-Herstellung niedergeschrieben.
  • Im Mittelalter wurde Klebstoff vor allem in Klöstern verarbeitet.
  • Im Jahr 1440 hat Johannes Gensfleisch Gutenberg die erste bewegliche Letter aus Blei gegossen.
  • Im Jahr 1690 wurde in Holland die erste Firma gegründet, die Glutinleim (Gallerte) aus Haut und Knochen herstellte.
  • Die Formulierung Kleister kannte man schon im Jahre 1831: ,, Mal den Teufel nicht an die Wand’’ 1831 entstanden ist und zeigt den Teufel wie er mit dem Pinsel ein Plakat an eine Wand klebt. Am Boden steht ein Leimtopf mit der Beschriftung ,,Dies ist der Kleister’’.