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Hochdruck

von Oona

Die vier Klassischen Druckverfahren sind:

•    Hochdruck
•    Tiefdruck
•    Flachdruck
•    Druchdruck

Sie sind Impact, haben also eine feste Druckform. Im Vergleich zum Digitaldruck, das keine feste Druckform hat (Non-Impact).


Hochdruck - Buchdruck

Die Bildstellen sind in der Druckform erhöht, der Bedruckstoff berührt dementsprechend nur die erhabenen Stellen. Das bekannteste Hochdruckverfahren war der Buchdruck: Ca. im Jahr 1450 erfand Johannes Gensfleisch, bekannt als Gutenberg, die beweglichen Lettern und eine Druckpresse. Das bekannteste Werk war die 42- zeilige Bibel von Gutenberg. Die Weiterentwicklung von Gutenbergs Erfindung was danach der Heidelberg Tiegel. Nachteil des Tiegels ist, dass sehr hohe Druckkräfte zum Übertragen der Druckfarbe auf dem Bedruckstoff erforderlich sind, da die ganze Druckform gleichzeitig druckt. (Druckprinzip Flach/Flach).

 

Eine Weiterentwicklung des Buchdrucks war die Erfindung von runden Druckformen. Hier konnten mit den erhabenen Druckformen auch grösere Auflagen schneller gedruckt werden.

 

Einsatzbereich des Buchdrucks Heute, neben Kleinauflagen:

•    Rillen
•    Stanzen
•    Nummerieren

•    Perforieren

 

 

Die Erkennungsmerkmale des Buchdruckes sind: Quetschrand / Schattierung auf der Rückseite / Perlen.



Hochdruck - Flexodruck

Der Flexodruck ist das meist verwendete Hochdruckverfahren heute.


Die Druckform  (Druckprinzip Rund/Rund) besteht aus Weichgummi oder Fotopolymer, so mit können auch unregelmässige Oberflächen gut bedruckt werden. Die Druckform wird entweder kopiert und ausgewaschen oder mit den Laserstrahlen ausgebrannt.

Die Rasterwalze wird für das einfärben der Druckform benutz, sie hat pro Zentimeter 150 bis 300 Näpfchen.


Erkennungsmerkmale des Flexodrucks:
Quetschrand aber weniger ausgebprägt.

Einsatzbereich Flexodruck:
Plastik Tüten, Beutel, Verpackung, Getränkeverpackung

Materialeien:
Papier, Pappe, Wellpappe, Textilien, Kunststoff- oder Metallfolien.